Opel

Mit etwa 40% Marktanteil war Opel der größte Autohersteller in Deutschland 1929. Trotzdem verkaufte die Familie Opel das Unternehmen an General Motors. Die neuen Eigentümer verbesserten die Produktionsmethoden und investierten in neue Modelle. Nach dem zweiten Weltkrieg präsentierte Opel schnell neue Mittel- und Oberklasse Modelle. Opel war erfolgreich, der Wettbewerber hieß Mercedes Benz! Erst Ende der 1950er Jahre sah man die Notwendigkeit, dem Volkswagen ein passendes Fahrzeug entgegenstellen zu müssen. Ab Ende der 1970er Jahre begann der Stern zu sinken. Eine unklare Modellpolitik, Qualitätsmängel und strategische Fehler der häufig wechselnden Unternehmensführung ließen den Marktanteil zusammenschmelzen. Heute ist Opel als PSA Tochter eine Marke des Stellantis Konzerns.

Neander / Opel

Opel baute bereits seit 1901 Motorräder. 1928 übernahm Opel die Elite Werke, um dort nach Lizenz von Neumann Neanders Modell P3 die Opel Motoclub 500 zu bauen. Der Opel 500 cm³ Motor ließ sich an die revolutionären Rahmen der Neander P3 anpassen. Das Fahrzeug war aus Stahlprofilen genietet und matt cadmiert, andere Teile, inklusive der Reifen, waren aus rotem Gummi gefertigt. Auf der Basis der Motoclub entstand durch Fritz von Opel das Raketenmotorrad, mit dem Opel 1928 den Geschwindigkeitsweltrekord einfahren wollte.

Nach der Übernahme durch General Motors musste Opel die Motorradfertigung bereits 1930 wieder schließen. Bei Elite entstanden auch nach Ende des Opel Engagements noch eine kleinere Anzahl von auf der Opel Motoclub basierenden Motorräder.

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