AC

AC

Der Name AC leitet sich aus dem Produkt der Marke ab, dem Auto Carrier. Bereits 1904 begann das Unternehmen im Süden von London mit der Produktion von motorisierten Lastendreirädern. Im Laufe der Zeit entwickelte das Unternehmen eine breitere Produktpalette, von manufaktur-gefertigten Luxusautos bis zu leichten Sportwagen im Stile italienischer Barchettas. Diese Fahrzeuge waren Motoren unterschiedlicher Hersteller lieferbar. Ende der 1950er Jahre drohte das antiquierte Geschäftsmodell das Unternehmen zu ruinieren. Der US Unternehmer Caroll  Shelby schlug vor, in die hübsche und leichte Karosserie des AC Ace einen Ford V8 Motor zu schuhlöffeln. Das Resultat war einer der leistungsfähigsten Sportwagen seiner Zeit, der sich in verschiedenen Hubraumstufen über Jahre gut verkaufte. Mitte der 1970er Jahre schloss das ursprüngliche Werk in Thames Ditton seine Tore. Verschiedene Versuche, die Marke wiederzubeleben, brachten keine nachhaltigen Erfolge.

Shelby

Caroll Shelby war erfolgreicher Rennfahrer mit einem Sieg in LeMans 1959, als er auf die Idee kam, einen potenten US-Ford V8 in die Barchetta Karosserie des AC Cobra zu implantieren. AC ging es damals finanziell nicht gut, deshalb war 1962 die schnelle Lieferung eines verstärkten Chassis kein Problem. Das Fahrzeug hieß AC Cobra. 1965 wurde dann ein noch größerer Motor in den Wagen eingebaut, ein Ford mit 427 Kubikzoll Hubraum. Der Wagen hieß zunächst Cobra 427, das Homologationsmodell hieß dann Shelby Cobra. Bis 1966 wurden etwa 350 Fahrzeuge gebaut. 1965 erschien auch der Shelby Mustang GT350, ein technisch und optisch frisierter Mustang. 1967 wurde der Shelby GT500 auf Basis der damals aktuellen Mustang Generation vorgestellt. Ab 1968 wurden die Fahrzeuge bei Ford hergestellt. Das bereits 1962 gegründete Unternehmen Shelby American modifiziert bis heute Ford Mustang Modelle.