IFA F8 und F9

Im früheren Audi-Werk Zwickau baute IFA den Vorkriegs-DKW-F8 weiter. In Westdeutschland gab es für ihn auch hübsche Blechkleider von Baur

Im Gegensatz zu den Limousinen mit kunstlederbezogenem Holzaufbau war die Karosserie des F8 Luxus-Cabriolet in Stahlbauweise ausgeführt

Der Holzaufbau des IFA F8 Kombi stammte vom Karosseriewerk Meerane – vorm Zweiten Weltkrieg war es unter dem Namen Hornig bekannt

In der DDR gab es den IFA F9 ab 1950 – In Westdeutschland erschien der bereits vorm Krieg entwickelte Dreizylinder-DKW erst 1953 auf dem Markt

1953 wurde die Produktion des IFA F9 – hier das schnittige Cabrio – ins EMW-Werk nach Eisenach verlegt, wo er die Bezeichnung „309“ erhielt

Die meisten der rund 38.000 gebauten F9 (im Bild die Cabrio-Limousine) kamen aus Eisenach, lediglich 1880 Exemplare wurden in Zwickau gebaut

IFA F8 und F9	Kar.	Bauj.	Zyl.	Ltr.	PS	Neupreis
IFA F8	2tL	50-55	2	0,7	20	8.420 D.M.
IFA F8 Cabrio-Limousine	CaL	50-55	2	0,7	20	8.700 D.M.
IFA F8 Luxus-Cabriolet	Cab	50-55	2	0,7	20	11.330 D.M.
IFA F8 Kombi	Kom	50-55	2	0,7	20	9.400 D.M.
IFA F8 Limousine Export (Baur)	2tL	50-51	2	0,7	20	5.470 DM
IFA F8 Cabriolet Export (Baur)	Cab	50-51	2	0,7	20	6.490 DM
IFA F9 (ab ’53: EMW 309)	2tL	50-56	3	0,9	30	13.200 D.M.
IFA F9 (ab ’53: EMW 309) Cabrio-Lim.	CaL	52-56	3	0,9	30	15.000 D.M.
IFA F9 (ab ’53: EMW 309) Cabriolet	Cab	51-56	3	0,9	30	14.000 D.M.
IFA F9 (ab ’53: EMW 309) Kombi	Kom	52-56	3	0,9	30	12.650 D.M.