Tornax
Ernst Wewer baute in Wuppertal ab 1925 Motorräder. Seine Tornax Modelle waren gut verarbeitet und verwendeten hochwertige Komponenten von namhaften Zulieferern. Schon die erste Charge wurde motorsportlich erfolgreich eingesetzt. Tornax verbaute ausschließlich JAP Einbaumotoren, die teilweise leistungsgesteigert wurden. Ab Mitte der 1930er Jahre durften keine JAP Motoren mehr importiert werden, Tornax wich auf Columbus Motoren aus. So gab es einen 800 cm³ großen Zweizylinder mit obenliegender Nockenwelle im Tornax Spitzenmodell. Ab 1936 kamen in einem niedrigeren Marktsegment Zweitaktmotoren mit bis zu 250 cm³ von ILO zum Einsatz. Mit diesen Motoren ging es nach dem Krieg weiter. Ab 1948 baute Tornax eine Produktreihe mit ILO Zweitaktmotoren. Das Spitzenmodell der Reihe war die “Schwarze Josephine”, ein Vollschwingen Zweizylinder-Zweitakter mit 250 cm³. 1955 stellte Tornax die Motorradproduktion ein. In den 1980er Jahren erschienen noch einmal Fahrzeuge unter dieser Marke, mit den eigentlichen Tornax Motorrädern hatten die Mopeds und Leichtkrafträder aber nichts mehr zu tun.
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