Royal Enfield
George Townsend gründete die “Enfield Cycle company of Redditch” bereits 1882. Zuerst fertigte das Unternehmen Fahrradteile. Bereits 1901 erschien das erste Motorrad. Enfield baute für die Britische Armee im zweiten Weltkrieg leichte Motorräder mit Zweitaktmotor. Nach dem Krieg entwickelte das Unternehmen einen großvolumigen Einzylindermotor mit 350 oder 500 cm³, der die erfolgreichen Bullet-Modelle antrieb. Die Enfield Constellation war ein aus dieser Maschine abgeleiteter Twin, der mit 700 cm³ das obere Marktsegment abdeckte. Den immer leistungsfähigeren japanischen Motorräder auf dem US Markt versuchte man mit der Interceptor-Baureihe zu begegnen. Obwohl zunächst gut nachgefragt, kam das Modell nicht auf die nötigen Stückzahlen. Die letzte Produktionsstätte in England, Bradford, schloss 1970. Bereits seit 1955 wurden die Bullet Modelle in Indien gefertigt. Trotz einiger Besitzwechsel hat sich die Motorradfertigung in Indien bis heute halten können. In den letzten Jahre ist eine moderne Baureihe von Motorrädern in klassischer Optik entwickelt worden, die sich auch in Europa gut verkaufen.
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