Puch

Johann Puch gründete sein Unternehmen als Fahrradwerkstatt zur Fertigung und Instandsetzung. Ab 1903 baute Puch auch Motorräder. 1928 wurde Puch von Austro Daimler übernommen, 1934 entstand Steyr Daimler Puch. Zu dieser Zeit wurden neben Kleinwagen wie u.a. dem Steyr Baby unter der Marke Puch leistungsstarke Motorräder wie die Puch 500 und die Puch 800 angeboten. Nach dem Krieg arbeitete Steyr mit Fiat zusammen und bot eine Reihe Fiat Modelle mit zum Teil eigenen Motoren auf dem österreichischen Markt an. Im Motorradbereich wurden unter der Marke Puch sehr leistungsfähige Motorräder mit Doppelkolben-Zweitaktmotoren angeboten. Die Puch 250 SG Reihe wurde bis in die 1970er Jahre in großer Stückzahl gefertigt. Noch bekannter waren jedoch die Mofas und Mopeds der Marke, die in den 1970er Jahren in Deutschland große Verbreitung hatten. Puch Maxi und Monza standen auf jedem Schulhof. 1987 wurde der Zweiradbereich an Piaggio verkauft, die Marke wurde bis Ende der 1990er Jahre weiter verwendet.

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