Motobi
Giuseppe Benelli war mit der strategischen Ausrichtung des gemeinsam mit seinen Brüdern betriebenen Unternehmens nach dem Krieg nicht zufrieden. Zunächst versuchte er Kleinwagen zu produzieren, dann wurden es doch wieder Motorräder. 1950 erschien die 98B, die bereits das wichtigste Merkmal der Moto B Motorräder besaß, nämlich den eiförmigen Motor. Weitere Modelle mit größeren Hubräumen entstanden, 1953 sogar ein 200 cm³ großer Zweizylinder. Bis 1954 waren die Motoren alle Zweitakter, danach wurde der Motor zum Viertakter umkonstruiert. Motobi baute zu dieser Zeit etwa 3000 Motorräder pro Jahr, zum Teil in sehr attraktiven Sportversionen der Modelle Imperiale und Catria. Ab Ende der 1950er Jahre konzentrierte sich Motobi auf Motorroller, 1962 fällt das Unternehmen an Benelli. Bis 1974 wurden die “Krafteier” Motorräder unter dem Namen Benelli oder Motobi vertrieben. Spätere Motorräder der Marke waren umgelabelte Benellis.
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