Maico
1926 gründete die Familie Maisch ein Unternehmen zur Produktion von Fahrrädern und Fahrradzubehör. Schon 1934 kamen Kleinmotorräder mit Motoren verschiedener Hersteller hinzu. Ab 1939 wurde ein Einheitsmodell gebaut. Unzufrieden mit dem 125er Ilo-Motor entwickelte Maico einen eigenen Motor, der ab 1953 zum Maico-Rundmotor weiterentwickelt wurde. Die MB 175, das Maicomobil, die Maicoletta oder die Taifun, alle Modelle nutzten diesen Motor, wenn auch mit unterschiedlichen Hubräumen.
Von 1955 bis 1958 baute Maico den von Champion übernommenen Entwurf MC400/4. Der bei Maico weiterentwickelte Nachfolger MC500/4 wurde in über 6000 Exemplaren gebaut und führte das Unternehmen an den Rand der Insolvenz. Ab 1959 fuhr die Bundeswehr Maico M250/B. Maico war im Geländesport aktiv und erfolgreich, die Straßenmotorräder der 1960er und 70er Jahre waren aber zu teuer, um mit dem japanischen Wettbewerb mithalten zu können. Die nebulöse Unternehmensstruktur machte es schwierig, an Kredite für verbesserte Produktionsmittel zu kommen. So musste Maico 1983 Konkurs anmelden.
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