Laverda

Francesco Laverda gründete 1949 in Breganze, Venetien, sein Motorradunternehmen. Das erste Modell war die 1950 präsentierte Laverda 75, später auch mit 100 cm³. Mit diesem Modell war Laverda bei allen größeren Straßenrennen der Zeit. Die kleinen Laverdas dominierten das  Renngeschehen in Ihren Klassen. Die guten Verkäufe ermöglichten dem Werk weitere Entwicklungen. Es entstanden ein Roller und eine 200 cm³ Maschine. Nach 1957 nahm die Zahl der Strassenrennen in Italien stark ab. Auch die Verkaufszahlen für Motorräder mit kleinem Hubraum brachen ein. So entschied sich der Sohn des Gründers, Massimo Laverda, 1964 für die Flucht nach vorn und entwickelte ein Motorrad mit großem Hubraum. Basierend auf der technischen Idee des Honda CB72 Triebwerks, entwickelte das Unternehmen einen Motor mit zunächst 650, dann in der Serie 750 cm³, der die kleine Manufaktur leistungsmäßig in die erste Reihe des internationalen Wettbewerbs katapultierte. Motorsportliche Erfolge, besonders des Modells SFC, ließen nicht lange auf sich warten. Ab 1970 entstand der Dreizylindermotor mit 1000 cm³. Die Laverda 1000, die ab 1973 produziert wurde, war als “Jota” Ende der 1970er das schnellste Serienmotorrad der Welt. Anfang der 1980er Jahre geriet das Werk in Schwierigkeiten, 1987 in Insolvenz. Die Marke gehört heute dem Piaggio Konzern.

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