Kreidler
Anton Kreidler gründete 1904 sein sehr erfolgreiches Unternehmen zur Herstellung von Draht und Telegraphenkabeln. 1924 nahm er seinen Sohn Alfred in die Firma auf. Alfred Kreidler, von Hause aus Ingenieur, hatte während des Studiums bereits Motorräder konstruiert und gebaut. 1942, nach dem Tod des Vaters, übernahm Kreidler jun. das Unternehmen und entwickelte nach Kriegsende ein Motorfahrrad, die K50. Hochwertig verarbeitet verkauften sich die Kreidler Fahrzeuge gut. Dem Moped Amazone folgte ab 1957 die Kreidler Florett. Zunächst noch gebläsegekühlt, dann auf Fahrtwindkühlung modernisiert, wurde die Florett zum Inbegriff des leistungsstarken und unendlich frisierbaren Mopeds. Ab Mitte der 1970er Jahre verlor Kreidler produktionstechnisch den Anschluss an den Wettbewerb, der auch immer häufiger aus Japan kam. 1981 rutschte das Unternehmen erstmalig in die Insolvenz. Nach einigen Eigentümerwechseln gehört die Marke aktuell zum Fahrradhersteller Prophete.
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