Horex

Fritz Kleemann gründete 1923 die Horex Fahrzeugbau AG in der Einmachglasfabrik seines Vaters in Bad Homburg. Zunächst kaufte er Columbus Motoren für seine Motorräder, schon 1925 übernahm er das Motorenwerk. Horex baute großvolumige leistungsfähige Motorräder, die sich auch im Motorsport schnell behaupteten. Richard Küchen und Hermann Reeb entwickelten einen langhubigen 350cm³ Motor, der dem Wettbewerb weit voraus war. Nach dem Krieg kam die Horex Regina mit diesem Motor auf den Markt. Horex wurde schnell Marktführer bei den leistungsfähigen Maschinen und ließ den Wettbewerb weit hinter sich. 1951 kam ein 500cm³ Zweizylinder, die Imperator, die allerdings erst 1954 mit 400cm³ in Produktion ging. 1955 erschien die Resident als Nachfolger der Regina. 1956 wurde die Motorradproduktion eingestellt. Das Werk wurde von Daimler Benz übernommen und stellte fortan Ventile her. Die Marke “Horex” ging erst an Friedel Münch, dann an Fritz Röth, unter dessen Ägide noch einmal eine Reihe Mopeds und Kleinkrafträder aus portugiesischer Fertigung unter dem Namen Horex verkauft wurden. Spätere Wiederbelebungsversuche der Marke waren nicht von Dauer.

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