Gilera
Giuseppe Gellera gründete seine Motorradfabrik 1909. Mit eigenen Motoren baut Gilera eine relativ breite Produktpalette von zuverlässigen, immer etwas sportlichen Konstruktionen. 1936 stellt Gilera das erste Motorrad mit quer eingebauten Vierzylindermotor vor. 1937 erreicht Piero Taruffi mit diesem Motorrad den Rekordwert von 274 km/h. Diese Konstruktion wurde nach dem Krieg an MV Agusta weitergegeben. Nach dem Krieg erschien 1946 die Saturno 500, die später auch mit kleineren Hubräumen als Neptune angeboten wurde. In den 1950er Jahren gewann Geoff Duke dreimal die Fahrerweltmeisterschaft auf Gilera Vierzylinder. Die kleineren 125 und 150 cm³ Motorräder verkauften sich in Italien bis Mitte der 1960er Jahre hervorragend. 1969 wurde Gilera von Piaggio übernommen. Gilera bot neue Produkte auch in kleineren Hubraumklassen an und war mit leichten Enduros sehr erfolgreich. Anfang der 1990er Jahre begannen die Verkaufszahlen in Italien stark zu sinken. 1993 musste das Werk in Arcore schließen. Bis heute wird der Markenname für einzelne Piaggio Modelle verwendet.
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