Dnepr/Ural
Bereits 1939 wurde die Rote Armee auf die deutschen BMW R71 Gespanne aufmerksam, die ihren eigenen Motorrädern in allen Belangen überlegen waren. Ab 1941 wurde die M72, wie die angepasste russische Version jetzt hieß, zuerst in Moskau, dann in Irbit im Ural- Gebirge gefertigt. Ab 1946 wurde zusätzlich im Kiewer Motorradwerk eine modifizierte M72 gefertigt, die für den Export ab 1976 den Namen Dnepr verwendet. Die Entwicklung löste sich bald von der ursprünglichen R71. Rahmenelemente wurden verstärkt, der seitengesteuerte Motor wich einem leistungsstärkeren OHV Motor. Obwohl die Fertigung als sehr rustikal galt und ein Export in westliche Staaten kaum stattgefunden hat, sind über drei Millionen Exemplare vom Band gelaufen. Bis heute werden kleine Stückzahlen, auch als Solomaschinen, gebaut.
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