Healey Abbott DHC

Healey Abbott, Bj. 1953

Der 44te von 77 gebauten Fahrzeugen. Aktuell sind nur noch 25 Fahrzeuge weltweit bekannt.

Mille Miglia zulässiges Fahrzeug, 2,5 Liter Riley Motor mit 105 PS, traditionell handgefertigte Aluminiumkarosserie von Fa. Abbott of Farnham, sportliches Fahrwerk mit großen Trommelbremsen.  

Der Wagen stand jahrelang in einer Sammlung. 2023/24 wurde er technisch umfangreich überholt, entlackt und neu lackiert. Innenausstattung (Leder) und Verdeck  wurden erneuert, Stoßstangen, Grill etc. neu verchromt. Edelstahl Auspuffanlage, 5-fach neu bereift. Über die ausgeführten Arbeiten liegt eine umfanreiche Photodokumentation vor.

Der Wagen hat deutsche Zulassung mit H-Kennzeichen, DSMB (Deutscher Motor Sport Bund) und FIA Wagenpass. Die Historie des Fahrzeugs ist bekannt und belegt.

Zur Historie der Marke:

Jeder Oldtimer Interessierte kennt den Austin Healey oder den Jensen Healey. Der Healey Abbott ist der Vorgänger dieser Fahrzeuge.

Donald Healey, Pilot im I. Weltkrieg, Rennfahrer, Entwicklungsingenieur bei Trimph und Humber von 1933 bis 1943 entwarf zusammen mit dem Fahrwerksspezialisten "Sammy" Sanpiero ein sportliches Fahrwerk in Anlehnung an den Audi 16-Zylinder Rennwagen. Der Designer Ben Bowden zeichnete eine Karosserie. Getestet wurde im Windkanal des Flugzeugbauers Armstrong-Whitworth. Den leistungsstarken Motor lieferte Riley.

Das Fahrzeug wurde auf diesem Fahrwerk mit verschiedenen Karosserieformen angeboten, die jeweils als Namenszusatz den Namen der ausführenden Karosseriebaufirma trugen: Healey "Westland", ein Roadster mit Notverdeck, Healey "Elliott" als geschlossenes Coupe, Healey "Abbott" als Cabriolet, Healey Sportsmobile mit moderner Pontonform, Healey Silverstone als Rennwagen. Einige dieser Fahrzeuge wurden neben anderen Rennen auch bei der legendären Mille Miglia eingesetzt, wodurch die Baureihe heute Mille Miglia "eligible" ist.